Moritz Schularick

deutscher Ökonom und Wirtschaftshistoriker; Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) ab Juni 2023; Professor für Makroökonomik an der Universität Bonn 2012-2023, Gastprofessor am Institut d’études politiques de Paris; Forschungen und Publikationen u. a. zur Geschichte der Finanzmärkte, Populismus und den Ursachen sozialer Ungleichheit, u. a. "Public debt and financial crises in the twentieth century", "Der entzauberte Staat"; Leibniz-Preis 2022

* 1975 Berlin

Herkunft

Moritz Schularick wurde 1975 in Berlin geboren.

Ausbildung

Sch. studierte 1996-2000 in Berlin, Paris und London Geschichte und Volkswirtschaftslehre. 1998 machte er seinen Abschluss (Maitrise) an der Université Paris VII (Science Po) und ging anschließend als DAAD-Stipendiat an die London School of Economics, wo er 1999 einen Master of Science und 2000 an der Humboldt-Universität zu Berlin den Magister Artium erwarb. 2005 wurde er an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zum Thema "Finanzielle Globalisierung in historischer Perspektive" zum Dr. rer. pol. promoviert.

Wirken

Universitäre Karriere

Universitäre KarriereNach dem Studium arbeitete Sch. zunächst ab 1999 im Bereich Research der Deutschen Bank in Frankfurt a. M. und befasste sich dabei v. a. mit den aufstrebenden Märkten in Osteuropa. Anschließend kehrte er zur Universität zurück und ...